Für welche Problemzonen eignet sich die Injektions-Lipolyse?
Mit der Injektions-Lipolyse können Fettdepots an
gut behandelt werden. Auch ist diese für eine Korrektur nach Liposuktion geeignet. Zudem wird die Fett-weg-Spritze bei Fettansammlungen im Nasen-Lippen- Bereich und allgemein zur
Körpermodellierung unterschiedlicher Problemzonen angewendet.
Die Mikro-Injektionen sind für den Patienten gut zu
tolerieren und er ist danach sofort wieder arbeitsfähig. Längere Ausfallzeiten, wie sie bei der Anwendung anderer Methoden nötig sind, treten hier nicht auf.
Eignet sich die
Injektions-Lipolyse für jeden?
Grundsätzlich ja, wenn die gesundheitlichen Voraussetzungen bzw. Einschränkungen abgeklärt wurden.
Mit welchem Wirkstoff wird die Injektions-Lipolyse durchgeführt?
Phosphatidylcholin (PPC) ist ein Phospholipid, extrahiert aus Soja-Lecithin.
Es enthält ein Enzym, das auch in unserem Körper produziert wird.
Phosphatidylcholin ist der Hauptbestandteil aller Zellmembranen und aller im Blut zirkulierenden Lipoproteine. Es ist bei Zellmembranen die wichtigste Stützsubstanz und hat Einfluß auf die
Fließeigenschaft und Durchlässigkeit der Zellmembran.
Phosphatidylcholin spielt eine wichtige Rolle im intra- und extrazellularen metabolischen Transport, da es Ein- und Austritt von bestimmten Stoffen in die Zelle steuert.
Phosphatidylcholin ist in der Lage in die Fettzelle einzudringen und verursacht, nach Verabreichung, eine enzymatische Reaktion, die zur Verflüssigung des Fettes führt.
Es erleichtert die Emulgierung des Fettes in kleinste Partikel, die über die Blutbahn in die Leber transportiert und durch den Stoffwechsel des Körpers abgebaut werden.
Wie wirkt die Fett-weg-Spritze?
Für die Injektions-Lipolyse wird einen
Wirkstoff, der aus Sojaöl gewonnen wird- Phosphatidylcholin injiziert. Dieses Öl enthält Lecithin, das ein natürliches Transportmolekül für Fett in
unserem Körper ist. An den störenden Stellen wird eine genau definierte Menge des Wirkstoffes in einem festgelegten Abstand in Form kleiner Injektionen ins Fettgewebe eingebracht. Der
eingebrachte Wirkstoff löst das Fett auf, das dann über das körpereigene Lymphsystem abtransportiert und abgebaut wird.
Es handelt sich also um eine Verstärkung von natürlichen Vorgängen, die im Körper auch vorkommen. Kurz nach der Injektion bemerkt der Patient eine lokale Reaktion, die sich in Form von Rötung,
Brennen und Schwellung bemerkbar macht. Nach wenigen Tagen klingt diese ab und der erste Erfolg wird sichtbar. Das Fettdepot wird innerhalb von 4 bis 8 Wochen bereits sichtbar reduziert.
Ist die Behandlung schmerzhaft?
Nein. Die Patienten verspüren lediglich ein leichtes Brennen und eine gewisse Druckempfindlichkeit im Bereich der Einstichstellen. Es kann auch
zu geringen Schwellungen und Rötungen kommen, die nach kurzer Zeit wieder verschwinden.